- durchbrechen
- 1durch|bre|chen ['dʊrçbrɛçn̩], bricht durch, brach durch, durchgebrochen:
1.a) <tr.; hat in zwei Teile zerbrechen:ich brach den Stock durch.b) <itr.; ist durch Brechen entzweigehen:der Stuhl ist durchgebrochen.wir haben eine Tür [durch die Wand] durchgebrochen.3. <itr.; ist unter Überwindung von Hindernissen durch etwas dringen oder an die Oberfläche gelangen:bei unserer Tochter ist der erste Zahn durchgebrochen.2durch|bre|chen [dʊrç'brɛçn̩], durchbricht, durchbrach, durchbrochen <tr.; hat:mit Gewalt durch eine Absperrung dringen:die Fluten durchbrachen den Deich.
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dụrch||bre|chen 〈V. 116〉2. gewaltsam einen Durchgang schlagen durch (Wand)II 〈V. intr.; ist〉1. durch Brechen entzweigehen2. 〈fig.〉 sich gewaltsam einen Weg bahnen, sich Bahn brechen3. gewaltsam hervortreten, ausbrechen (Krankheit)4. in Erscheinung treten (Eigenschaft)6. etwas zerbrechend einsinken, abstürzen● das Eis war zu dünn, er ist durchgebrochen; der Steg über den Bach ist durchgebrochen————————durch|brẹ|chen 〈V. tr. 116; hat〉● seine Gewohnheit \durchbrechen entgegen seiner G. handeln; durchbrochene Arbeit (in Metall, Holz usw.) Gegenstand mit Verzierungen durch ausgeschnittene od. ausgesägte Muster; durchbrochene Stickerei bestimmte Art von Lochstickerei* * *
1dụrch|bre|chen <st. V.>:1.sie hat die Tafel Schokolade durchgebrochen;das Brett ist [in der Mitte] durchgebrochen;c) <ist> einbrechen u. nach unten fallen, sinken:er ist [durch die Eisdecke, durch den Boden] durchgebrochen.2. <hat>a) eine Öffnung durch etw. schlagen:eine Wand d.;b) 1durchbrechend (2 a) hervorbringen, entstehen lassen:wir haben eine Tür, ein Fenster durchgebrochen.durch die feindlichen Stellungen, nach Osten d.;das Magengeschwür ist durchgebrochen (hat die Magenwand perforiert);Ü sein Hass brach durch (brach hervor, trat plötzlich zutage).2durch|brẹ|chen <st. V.; hat:eine Absperrung, Blockade, die Verteidigungslinien d.;das Flugzeug hat die Schallmauer durchbrochen;Ü ein Prinzip, alle Konventionen, ein Verbot d.* * *
durch|brẹ|chen <st. V.; hat: (durch ein Hindernis) mit Wucht od. Gewalt durchdringen: eine Absperrung, Blockade, die Verteidigungslinien d.; die Fluten durchbrachen den Deich; das Flugzeug hat die Schallmauer durchbrochen (fliegt mit einer Geschwindigkeit, die über der Schallgrenze liegt); Ü ein Prinzip, alle Konventionen, ein Verbot d.; Die Menschheit hat die Naturgesetze durchbrochen und geglaubt, dass sie für den Menschen nicht mehr gültig seien (Gruhl, Planet 167); das spitze Gebrüll der Rhesusaffen durchbricht die Stille (a & r 2, 1997, 45).————————dụrch|bre|chen <st. V.>: 1. a) in zwei Teile ↑brechen (1) <hat>: sie hat die Tafel Schokolade durchgebrochen; b) in zwei Teile ↑brechen (2) <ist>: das Brett ist [in der Mitte] durchgebrochen; Manche Räume ... sind schon gar nicht mehr bewohnbar; dort brechen die Dielen durch und stürzen die Öfen ein (Loest, Pistole 196); c) einbrechen u. nach unten fallen, sinken <ist>: er ist [durch die Eisdecke, durch den Bretterboden] durchgebrochen. 2. a) eine Öffnung durch etw. schlagen <hat>: eine Wand d.; b) durchbrechend (2 a) hervorbringen, entstehen lassen <hat>: wir haben eine Tür, ein Fenster durchgebrochen. 3. durch etw., was ein ↑Hindernis (2) darstellt, ↑brechen (7) <ist>: durch die feindlichen Stellungen, nach Osten d.; die Knospe, der erste Zahn ist durchgebrochen; Aber der Wind zerrieb die Wolke, und als das Boot in die Schilflücke ... steuerte, brach die Sonne durch (Loest, Pistole 145); das Magengeschwür ist durchgebrochen (ist durch die äußere Schicht der Magenwand durchgedrungen, hat sie perforiert); der Mittelstürmer war plötzlich durchgebrochen und erzielte das Führungstor; Ü sein Hass brach durch (brach hervor, trat plötzlich zutage).
Universal-Lexikon. 2012.